Kryptografie und Steganografie - Online

Verbindlichkeit

Wird eine Nachricht übermittelt, muss nachprüfbar sein, dass diese tatsächlich vom angeblichen Urheber verfasst wurde. Es ist erstaunlich einfach, eine E-Mail mit beliebiger Absender-Adresse zu übermitteln. Auf dieser Seite kannst du eine E-Mail zum Test an dich selbst senden, und dabei den Absender beliebig fälschen (Ich warne ausdrücklich vor Missbrauch, da es sich hierbei im Falle des Vortäuschens eines anderen Urhebers um eine Gesetzeswidrigkeit handelt). Auch das Fälschen der angezeigten Rufnummer bei einem Telefongespräch ist technisch erstaunlich einfach (und illegal), wobei der mögliche Schaden hier durch die Erkennung der menschlichen Stimme relativiert wird.

Andererseits ist auch denkbar, dass die Verbindlichkeit vollkommen aufgegeben werden soll, um bspw. in einer Diktatur die Möglichkeit zu haben, eine politisch unliebsame Meinung zu äußern, die auch mit größtem Aufwand nicht auf eine bestimmte Person zurückgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang entsteht auch das Problem der Anonymität und dem Unterschied zwischen Sender- und Empfängeranonymität.

Die Verbindlichkeit sollte dabei auch bei unverschlüsselten Nachrichten erfolgen können, etwa, wenn eine bekannte Persönlichkeit Millionen Menschen gegenüber seine Meinung zu einem Thema offenbart: Die Geheimhaltung muss hier naturgemäß nicht erfolgen, während ein Nachweis, dass niemand anders im Namen der Person diese Äußerung getätigt hat, von großer Bedeutung ist.
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